Sportbusiness/05.04.2019

Fitness-Boom in Europa hält an: Branche wächst konstant

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Auch im Jahr 2018 wuchs die Bedeutung der Fitnessbranche in Europa: Mehr als 60 Millionen Menschen sind inzwischen Mitglieder in Fitnessstudios - so viel wie die Zahl der Einwohner Italiens. Keine andere sportliche Tätigkeit ist beliebter. 

Die Mitglieder von Fitnessstudios werden mehr.
Die Mitglieder von Fitnessstudios werden mehr.

Gute Nachrichten für die Fitnessbranche: Auf dem 6. Europäischen Health- & Fitnessforum (EHFF) stellte die Organisation EuropeActive, die den gesamten europäischen Gesundheits- und Fitnesssektor in Brüssel vertritt, die Ergebnisse ihrer neuen Fitness-Studie vor.

Deutschland hat die meisten Mitglieder

Dem Bericht zufolge wuchs der europäische Gesundheits- und Fitnessmarkt auch 2018 stark. Die Gesamtzahl der Mitglieder von Fitnessclubs stieg um 3,5% auf 62,2 Millionen.

In Deutschland wuchs sie am stärksten: um 4,5 % auf 11,1 Millionen. Hier gibt es mit 11,09 Millionen auch die größte Zahl an Besuchern von Fitness-Clubs. Es folgen Großbritannien mit 9,9 Millionen und Frankreich mit 5,96 Millionen. Dies ergab eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Deloitte.

  1. Deutschland 11,09 Millionen, +4,5 %  Wachstum
  2. Großbritannien 9,9 Millionen, +1,9 % Wachstum
  3. Frankreich 5,96 Millionen, +4,4 % Wachstum
  4. Italien 5,46 Millionen, +2,6 % Wachstum
  5. Spanien 5,33 Millionen +2,5 % Wachstum

Das große Ziel: 80 Millionen Fitnessstudio-Mitglieder

Bei der Marktdurchdringung ist dagegen Schweden an erster Stelle: 21,6% der Gesamtbevölkerung gehen in Fitnessclubs. Knapp dahinter folgen Norwegen (21,4%), Dänemark (18,6%) und die Schweiz (18,6%). In ganz Europa haben 9,4% der Menschen ab 15 Jahren eine Karte für den Fitnessclub. Die größten Wachstumschancen bestehen in Süd- und Osteuropa, wo der Markt noch klein ist.

„2018 war ein weiteres Jahr des Wachstums für die Branche“, sagt Martin Rutgers, Mitglied des EuropeActive Board und Mitautor des Berichts. „Wir konnten feststellen, dass kleine und mittlere Einrichtungen an Orten, an denen die Menschen leben und arbeiten, Fitness für alle noch zugänglicher machen. Wir sind weiterhin zuversichtlich, das Branchenziel von 80 Millionen Mitglieder bis 2025 zu erreichen.“

Das sind die wichtigsten Fitness-Trends 2019 in Bildern

Was sind die großen Fitness-Trends des Jahres 2018? ISPO.com listet die wichtigsten Veränderungen in diesem Jahr auf. Das sind die Trends in Bildern.
Trend 2, Wearables: Die Vernetzung zwischen Smartwatch, Brustgurt und Smartphone funktioniert mittlerweile reibungslos. So gut, dass am Ende vielleicht bald nur noch das Smartphone und Sensoren in der Kleidung nötig sind, um Tracking-Daten zu analysieren.
Trend 3, Gruppen: Fitness wird durch Communities und Apps auch mehr zum Mannschaftssport, was vielen deutlich mehr Spaß macht als Einzeltraining im Studio.
Trend 4, Betriebsfitness: Viele Unternehmen machen ihren Mitarbeitern Beine für die Gesundheit und installieren selbst auf dem Firmengelände Trainingsgeräte. Oder die Mitarbeiter sparen Kosten bei ihrer Mitgliedschaft im Studio.
Trend 5, HIIT: Vor dem Jahr 2018 war HIIT noch die Nummer eins in der Umfrage des Journal des American College of Sports Medicine. Nun belegt das hochintensive Intervalltraining immer noch den dritten Platz. Anstrengen ist angesagt.
Trend 6, vernetzte Geräte: Dank intelligenter Software wird Training angenehmer, weil sich immer mehr Geräte auf den jeweiligen Nutzer und seine Leistungsfähigkeit automatisch einstellen.
Trend 7, Seniorenfitness: „Das Wachstum im Bereich Senioren-Fitness ist die Konsequenz aus einer breiten Akzeptanz der Fitnessbranche“, sagt Prof. Dr. Niels Nagel, was besonders an der „Positionierung als Gesundheitsanbieter“ liege.
Trend 8, Competitions: Who is the fastest in my friends list? Competitions are becoming more and more popular, especially among younger people. Measuring oneself is the trend.
Was sind die großen Fitness-Trends des Jahres 2018? ISPO.com listet die wichtigsten Veränderungen in diesem Jahr auf. Das sind die Trends in Bildern.
Trend 2, Wearables: Die Vernetzung zwischen Smartwatch, Brustgurt und Smartphone funktioniert mittlerweile reibungslos. So gut, dass am Ende vielleicht bald nur noch das Smartphone und Sensoren in der Kleidung nötig sind, um Tracking-Daten zu analysieren.
Trend 3, Gruppen: Fitness wird durch Communities und Apps auch mehr zum Mannschaftssport, was vielen deutlich mehr Spaß macht als Einzeltraining im Studio.
Trend 4, Betriebsfitness: Viele Unternehmen machen ihren Mitarbeitern Beine für die Gesundheit und installieren selbst auf dem Firmengelände Trainingsgeräte. Oder die Mitarbeiter sparen Kosten bei ihrer Mitgliedschaft im Studio.
Trend 5, HIIT: Vor dem Jahr 2018 war HIIT noch die Nummer eins in der Umfrage des Journal des American College of Sports Medicine. Nun belegt das hochintensive Intervalltraining immer noch den dritten Platz. Anstrengen ist angesagt.
Trend 6, vernetzte Geräte: Dank intelligenter Software wird Training angenehmer, weil sich immer mehr Geräte auf den jeweiligen Nutzer und seine Leistungsfähigkeit automatisch einstellen.
Trend 7, Seniorenfitness: „Das Wachstum im Bereich Senioren-Fitness ist die Konsequenz aus einer breiten Akzeptanz der Fitnessbranche“, sagt Prof. Dr. Niels Nagel, was besonders an der „Positionierung als Gesundheitsanbieter“ liege.
Trend 8, Competitions: Who is the fastest in my friends list? Competitions are becoming more and more popular, especially among younger people. Measuring oneself is the trend.

McFit dominiert weiter den Markt

Unter den Unternehmen dominiert weiter die McFit Global Group. Mit 1,95 Millionen Mitgliedern blieb sie 2018 im europäischen Mitglieder-Ranking an der Spitze vor Basic-Fit (1,84 Mio). Basic-Fit wiederum verzeichnete den höchsten absoluten Mitgliederzuwachs im Vergleich zum Vorjahr (+316.000).