Sportbusiness/22.12.2017

IOC und DOSB: Lockerung der Werberichtlinien für Olympia

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Gute Nachrichten für die deutschen Sportler und ihre Sponsoren: Auf Druck des Bundeskartellamts haben das Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) das sehr strenge Werbeverbot während der Olympischen Spiele gelockert. Die Änderungen gelten schon für Pyeongchang 2018.

Pyeongchang Masskottchen
Die Werberichtlinien für die Olympischen Spiele werden gelockert

Athleten dürfen nun zum Beispiel Inhalte von IOC, Team Deutschland oder DOSB teilen oder retweeten. Diese Inhalte dürfen die Sportler auch mit Grußbotschaften an Sponsoren versehen.

Umgekehrt wird es Sponsoren erlaubt – unter bestimmten Voraussetzungen – Gruß- und Gratulationsbotschaften zu posten, die mit Olympia in Zusammenhang stehen. Nach Angabe des Bundeskartellamts soll auch die Liste von olympischen Begriffen – die vom IOC geschützt sind – wesentlich „enger gefasst“ werden.

Bisher waren den Olympia-Sportlern und ihren Sponsoren während der sogenannten „Frozen Period“ Werbemaßnahmen komplett untersagt. Die „Frozen Period“ gilt ab neun Tage vor der Eröffnung von Olympischen Spielen bis drei Tage nach der Abschlussfeier. Allerdings gelten die Lockerungen – auf die sich IOC und DOSB geeinigt haben – nur für Werbemaßnahmen, die sich auf den deutschen Markt beziehen. Außerdem sind sie laut Kartellamt ein vorläufiger „Markttest“.

IOC bisher: während Olympischer Spiele keine Werbung

Die bisherige Vorgabe des IOC lautet: „Kein Wettkampfteilnehmer, Team-Offizieller oder Betreuer darf seine Person, seinen Namen, sein Bild oder seine sportliche Leistung während der Olympischen Spiele für Werbezwecke einsetzen, außer die IOC-Exekutive genehmigt dies."

Die gelockerten Richtlinien von IOC und DOSB sollen jetzt Verbänden und Athleten zur Stellungnahmen vorgelegt werden. Jedoch soll eine vorläufige Version bereits zu den Winterspielen im Februar angewendet werden, hieß es seitens des Kartellamts.

Laut Sportinformationsdienst waren die Reaktionen unter den Athleten positiv: DOSB-Athletensprecherin Silke Kassner sagte dem SID: „Wir werden die Regelungen eingehend überprüfen und dann feststellen, ob sie die Bedürfnisse der Athleten ausreichend berücksichtigen."

Olympia 2021: Das sind die 5 neuen Sportarten in Bildern

Eine der fünf neuen Sportarten 2020 ist das Sportklettern. Dafür wurde eigens das Wettkampfformat „Olympic Combined“ geschaffen. Zum Dreikampf gehören Lead, Bouldern, und Speedklettern. Die drei Wettkämpfe werden an einem Tag durchgeführt.
Insgesamt 40 Athleten (20 Frauen und 20 Männer) sind für Tokio 2020 zugelassen. „Ich glaube, das ist ein Meilenstein auf dem Weg der Innovationen in der Geschichte der Olympischen Spiele“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach übrigens über die Aufnahme der fünf Sportarten.
„Wir wollen den Sport zur Jugend bringen“, sagte Bach außerdem. „Mit den vielen Optionen, die junge Leute heute haben, können wir nicht länger erwarten, dass sie automatisch zu uns kommen.“ Dafür dürfen die weltbesten Wellenreiter auch im Ozean surfen.
Circa 45 Minuten von Tokio entfernt treten sie am Spot „Chiba“ an. 20 Männer und 20 Frauen surfen jeweils in einer Kategorie – dem Shortboard. Der Zwei-Tage-Contest wird wohl eine Art US Open in Japan.
Wie in den meisten der neuen Sportarten, stellt sich in der Skateboard-Szene die Frage, ob die Olympia-Teilnahme Fluch oder Segen für die Sportart ist: Es gibt in der Szene die Befürchtung, dass Olympia dem Sport inmitten anderer angestaubter Sportarten Freiheit und Style nehmen könnte. Manche Skateboarder sehen jedoch die Chance, sich auf großer Bühne noch mehr Respekt zu verschaffen.
Mehr als 80 weibliche und männliche Skateboarder zeigen 2020 in den Disziplinen Park und Street ihre Tricks und Moves.
Das in Japan so populäre Karate wird ein Intermezzo geben - mit insgesamt 8 Medaillenentscheidungen. Ob Karate jedoch längerfristig Olympia-Disziplin bleibt, steht noch nicht fest.
Jahrzehntelang haben die Karateka für die Aufnahme in die Olympischen Spiele gekämpft.
Ähnlich populär wie die Kampfsportart Karate sind auch Baseball bei den Männern und die Frauenalternative Softball in Japan, die ebenfalls mindestens einmal ins Programm rücken.
Ob die Baseballer allerdings langfristig Olympioniken bleiben, wird sich wie beim Karate erst noch herausstellen.
Eine der fünf neuen Sportarten 2020 ist das Sportklettern. Dafür wurde eigens das Wettkampfformat „Olympic Combined“ geschaffen. Zum Dreikampf gehören Lead, Bouldern, und Speedklettern. Die drei Wettkämpfe werden an einem Tag durchgeführt.
Insgesamt 40 Athleten (20 Frauen und 20 Männer) sind für Tokio 2020 zugelassen. „Ich glaube, das ist ein Meilenstein auf dem Weg der Innovationen in der Geschichte der Olympischen Spiele“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach übrigens über die Aufnahme der fünf Sportarten.
„Wir wollen den Sport zur Jugend bringen“, sagte Bach außerdem. „Mit den vielen Optionen, die junge Leute heute haben, können wir nicht länger erwarten, dass sie automatisch zu uns kommen.“ Dafür dürfen die weltbesten Wellenreiter auch im Ozean surfen.
Circa 45 Minuten von Tokio entfernt treten sie am Spot „Chiba“ an. 20 Männer und 20 Frauen surfen jeweils in einer Kategorie – dem Shortboard. Der Zwei-Tage-Contest wird wohl eine Art US Open in Japan.
Wie in den meisten der neuen Sportarten, stellt sich in der Skateboard-Szene die Frage, ob die Olympia-Teilnahme Fluch oder Segen für die Sportart ist: Es gibt in der Szene die Befürchtung, dass Olympia dem Sport inmitten anderer angestaubter Sportarten Freiheit und Style nehmen könnte. Manche Skateboarder sehen jedoch die Chance, sich auf großer Bühne noch mehr Respekt zu verschaffen.
Mehr als 80 weibliche und männliche Skateboarder zeigen 2020 in den Disziplinen Park und Street ihre Tricks und Moves.
Das in Japan so populäre Karate wird ein Intermezzo geben - mit insgesamt 8 Medaillenentscheidungen. Ob Karate jedoch längerfristig Olympia-Disziplin bleibt, steht noch nicht fest.
Jahrzehntelang haben die Karateka für die Aufnahme in die Olympischen Spiele gekämpft.
Ähnlich populär wie die Kampfsportart Karate sind auch Baseball bei den Männern und die Frauenalternative Softball in Japan, die ebenfalls mindestens einmal ins Programm rücken.
Ob die Baseballer allerdings langfristig Olympioniken bleiben, wird sich wie beim Karate erst noch herausstellen.